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Die Flächensuche ist die sog. Stöberarbeit eines Rettungshundes. Bei dieser sucht der Hund frei (d.h. ohne Leine) und vor allem selbstständig ein großes Areal ab und zeigt jede menschliche Witterung seinem Hundeführer durch eine Anzeigeform an. Dies können unteranderem Wälder, Wiesen, Flurstücke oder Uferränder sein. Die Beschaffenheit der Gelände reicht von offenen bis hin zu dichtem und schwer zugänglichen Gebieten. Der Hund und sein Hundeführer bilden während der Suche ein Team. In welcher Art die Witterung bzw. der Mensch an sich bei der Flächensuche verwiesen wird, hängt von der Veranlagung des Hundes ab, jedoch ist eine aktive Anzeige verpflichtend (ein Signal, das dem Hundeführer auch bei Dunkelheit und schlechten Sichtverhältnissen anzeigt, wo sich der Hund befindet). Häufig zeigen die Hunde durch Bellen an, dieses hält solange inne, bis der Hundeführer und Einsatzhelfer am gefunden Menschen eingetroffen sind. Auch die Formen des Rückverweisen, Freiverweisens oder Bringseln (wobei der Hund den Hundeführer „abholt“ und zu der Stelle führt, an der er die Person(en) gefunden hat) können als Anzeigeform ausgebildet werden, unsere bevorzugte Anzeigefrom ist das Verbellen.

Voraussetzungen für einen Flächensuchhund sind u.a.: Offenheit, Umweltsicherheit, Belastbarkeit, körperliche Gesundheit und Vitalität.

Der Hundeführer muss ein großes Maß an Zeit und Geduld gepaart mit großer Einsatzbereitschaft mitbringen. Rettungshundeprüfungen und Trainings finden ganzjährig und bei jedem Wetter statt. Eine regelmäßige Teilnahme am Training bedingt eine gute Ausbildung und die Teilhabe am Team.

Die Flächensuchhunde werden durch uns kontinuierlich in den Bereichen: Anzeige, Suche, Gewandtheit und Gehorsam trainiert.

Hier findet ihr eine Beschreibung/Einblick in das Training

Einblick in das Training - Rettungshunde-Flaechensuche.pdf (292,8 KiB)